von Dorothea Simon

10.00 Uhr  Frankfurt  Flughafen-  unsere 16.tägige Rundreise auf Kuba kann beginnen. Alle da, Alle bereit. Um 12.40 startete  unsere Maschine für den  11 stündigen Flug nach Kuba bzw. Holguin, im südlichen Teil der Insel. Wir wurden freundlich von Petro unserem kubanischen Reisebegleiter und dem Busfahrer Jorge- eingedeutscht – Jörg, mit einem „i Hola“ begrüßt. Auf der ganzen Reise begegneten uns die Menschen immer mit einen freundlichen „iHola“ egal wo hin wir auch kamen. Ich denke man kann wohl sagen ein freundliches Volk mit viel Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Lockerheit.

Nach der ersten Nacht in einem schönen Hotel(alle Hotels waren super) starteten wir  zur unserer  ersten Tour. Nicht jedoch bevor wir gemeinsam gebetet, gesungen und die erbaulichen Worten von Hans Martin Stäbler in uns aufgenommen hatten- das Rüstzeug für den Tag. Sarah und Camela begleiteten unseren Gesang auf der Gitarre. Gestärkt und getrost- ohne Andachten würde was ganz Entscheidendes fehlen, können wir unser Ziel  Santiago de Cuba ansteuern. Einziges Hindernis ein geplatzter Reifen am Bus. Schnell war die Sache behoben. In Santiago de Cuba die Hauptstadt des Swing, Jazz , Samba und Tangos haben wir auch die Grabstätte Fidel Castros besucht. Auf diesem Friedhof sind noch viele andere Persönlichkeiten Kubas beigesetzt die mit Ehrenwachen bedacht werden.  Alle halbe Stunde im Gleichschritt- Stechschritt und zum Strammstehen. Weiter nach Camagüey wo auf uns Fahrradkutschen warten und wir durch die Stadt gefahren wurden. Besonderheit: Bronzefiguren von der Künstlerin Martha Jimenez, die auch in Deutschland  ausstellt. Auf geht’s nach Santa Clara, die Stadt Ernestos Che Guevaras. Hier hat er mit seiner Familie gelebt und bekam ein Denkmal gesetzt.  Überall auf der Insel sind die beiden Lichtgestalten der Revolution gegenwärtig und werden hoch verehrt.

6.,7.,8.Tag:Havanna mit dem pulsierenden Leben. Hafenfest- alles ist bunt und farbenprächtig geschmückt und überall ist Musik- für die Kinder Clowns- alles Leben spielt sich auf der Hafenpromenade ab. Innenstadt: restaurierte Fassaden aus der Kolonialzeit, mondäne Salons in denen Ernest Hemingway seine Drinks zu sich nahm, Platz der Revolution, Capitolio und die Einkaufsstraße“ La Rampa. Natürlich haben wir die bunten Straßenkreuzer gesehen. Es sind nicht mehr die alten Dreckschleudern sondern sind mit modernen Motoren ausgestattet. Einige wenigstens. Der Geruch der alten Motoren lag aber schon immer noch in der Luft. Ein Erlebnis.

Ausflug in die Umgebung von Havanna ins Vinales Tal, das auch zum Weltkulturerbe gehört wie die ganze Insel. Durch die Tropfstein Höhle“ Cueva del Indio“ und einer Bootstour in der Höhle kamen wir in einem Urwald an- sattes Grün, eine herrliche Blütenpracht.

Nächstes Ziel Cienfueges: Wir erfahren wie der Ruhm hergestellt wird und bekommen dazu in einem Museum anschaulich den Werdegang vom Zuckerrohranbau bis zur Abfüllung dargestellt. Noch eine Station: Trinidad- mit einem herrlichen Blick auf die Natur und Landschaft. Über das holprige Kopfsteinpflaster gehend erkunden wir die Stadt.

Nächste Station nach einer 8 stündigen Fahrt: unserer Badehotel in Guardalavaca. Einige riesige Anlage direkt am Meer mit vielen Angeboten. 4 Tage zum Erholen und die Eindrücke,  Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Die einen erholten sich beim Schwimmen, Schnorcheln, Katamaran fahren oder einfach Seele baumeln lassen.

Krönender Abschluss war unser gemeinsamer Gottesdienst am Samstagabend- ein Dankeschön an unseren Gott, der uns behütet und bewahrt hat und wir seine Werke bestaunen konnten.  Wir hatten noch einen vergnüglich Abend mit genüsslichem  Essen.

Wir hatten noch viel mehr gesehen: wie die Zigarren hergestellt und gerollt werden, wie die Tabakblätter getrocknet werden und gelagert werden, sind mit einem Schnellboot zu einer Insel gefahren auf der die Geschichte und das Leben der Urbevölkerung dargestellt wurde, wir hatten die gigantischen Wandmalereien der Evolutionsgeschichte gesehen und vieles mehr. Bleibt nur zu sagen selber hin fahren und schauen.

Das Wetter muss jetzt auch noch erwähnt werden. Es war gerade Regenzeit und es hat auch geregnet und heftig gewittert aber wir waren jedes Mal  entweder im Hotel oder im Bus-nass sind wir nicht geworden . Durch den Regen hatten wir auch eine grüne und blühende Insel erlebt.

Zum guten Schluß: Ein riesiges Dankeschön an Renate und Hans-Martin Stäbler die wieder Alles gut organsiert haben und  um jede Kleinigkeit gekümmert haben.

Danke!!!!!!!!!